Anti-Aging, Manager-Check-up, Sportler
Anti-Aging
Im Rahmen der Anti-Aging-Diagnostik stehen Einzelanalysen und Analyseprofile zur Verfügung:
- Bestimmung der Risikofaktoren für Arteriosklerose und Thrombose
- Bestimmung des antioxidativen Status
- Messung von Vitaminen und Spurenelementen
- Individueller Hormonstatus
- Überprüfung des Immunsystems, des Fettstoffwechsels, der Schwermetallbelastung etc.
- Abklärung spezieller genetischer Risiken
- spezielle diagnostische Profile (Manager-Check-up, Müdigkeitscheck, Sportlerprofil etc.)
Oxidativer Stress - antioxidativer Status
Beruflicher und privater Stress, Rauchen, Umweltgifte und Fehlernährung fördern die Entstehung von sogenannten "freien Radikalen". Bei einem Ungleichgewicht zwischen Produktion freier Radikale und ihrem Abbau spricht man von "oxidativem Stress". Dieser wird mit einer Schädigung von Körperzellen und einer schnelleren Zellalterung assoziiert sowie mit der Entstehung von Arteriosklerose und Malignomen in Verbindung gebracht.
Die Schutzmechanismen des Körpers gegen die oxidative Belastung beruhen zum einen auf einem enzymatischen Abwehrsystem, zum anderen auf der Zufuhr sogenannter Antioxidantien. Letztere befinden sich vor allem in Obst und Gemüse.
Wichtige Antioxidantien:
- Vitamin C und E
- Beta-Carotin
- pflanzliche Stoffe (sogenannte Polyphenole, z. B. in Tee und Rotwein enthalten)
Auch körpereigene Stoffe wie Albumin, Harnsäure und Bilirubin bauen freie Radikale ab. Da einige Antioxidantien nicht in Einzelbestimmung erfasst werden können, erfolgt die Analyse der Gesamtsituation des Organismus häufig durch Bestimmung der sogenannten "totalen antioxidativen Kapazität (TAS)" und der sogenannten "oxidativen Belastung". Ein einzelner Marker der oxidativen Belastung stellt das Malondialdehyd dar.
Untersuchungsprogramm oxidativer Stress
- Totale Antioxidative Kapazität (TAS)
- Malondialdehyd
Manager-Check-up
Negativer beruflicher Stress (Dysstress) bedeutet eine Belastung des gesamten Organismus, den Bewegungsmangel, Umweltbelastungen und eine unausgewogene Ernährung noch verstärken. Neben den bekannten Risikofaktoren Hypercholesterinämie und Hyperhomocysteinämie kann ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen auftreten.
Analyt | Material |
---|---|
Basis | |
Großes Blutbild | EDTA-Blut |
Kreatinin | Serum |
AST (GOT) | Serum |
ALT (GPT) | Serum |
γ-GT | Serum |
HbA1c | EDTA-Blut |
Cholesterol HDL-Cholesterol LDL-Cholesterol Triglyceride | Serum |
Homocystein | Serum/EDTA-Plasma, zentrifugiert bzw. Spezialmonovette Homocystein |
erweitert | |
Lipoprotein (a) | Serum |
Totaler antioxidativer Status (TAS) | Serum, gefroren |
Malondialdehyd | Heparin-Plasma, gefroren |
Selen | Serum |
Zink | Serum |
Vitamin B12 | Serum |
Folsäure | Serum |
Sportler
Körperliche Aktivität und Sport haben eine große Bedeutung für die Gesundheit. Aerober Ausdauersport ist derjenige Sport, der bei 65 - 75 % der maximalen Leistung d. h. bei 60 - 75% des maximalen, möglichen Pulses praktiziert wird. Bei einem Maximalpuls von ca. 180 pro Minute läge der typische Ausdauerpuls, den man mit einem Pulsmesser kontrollieren kann, zwischen 120 - 130 Schläge pro Minute maximal.
Ausdauersport bietet viele Vorteile
- Vorbeugende Wirkung für Herz-Kreislauferkrankungen
- Das Immunsystem wird angeregt (bessere Widerstandskraft gegen Erkältungen)
- Die Herzleistung wird verbessert
- Die Muskulatur wird gestärkt
- Körperfette werden verbrannt
- Die Ausdauer und Kondition wird trainiert
- Die Organdurchblutung wird verbessert (Herzmuskel, Gehirn und Muskulatur)
Empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie:
- Jogging
- Walking
- Radfahren 15-20 km/Stunde
- Schwimmen
- Laufbandtraining im Fitness-Studio
- Spinning
Die sportliche Gesamtaktivität sollte pro Woche 3,5 - 4 Stunden betragen. Die Regel lautet: 4 x pro Woche jeweils 40 - 60 Minuten Ausdauersport bei Puls von 120 - 130 Schlägen pro Minute.
Laboruntersuchungen
Beim Sport werden aufgrund des erhöhten Sauerstoffumsatzes vermehrt schädliche freie Radikale gebildet. Bei optimaler Versorgung mit Antioxidanzien (Vitamine, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe) werden Radikale jedoch schnell neutralisiert und unschädlich gemacht. Ansonsten tritt der sog. "oxidative Stress" auf, der Zellstrukturen schädigt und der allgemeinen Alterung Vorschub leistet. Mit folgenden Labortests kann der Gehalt an Antioxidanzien und der Grad der Radikalfreisetzung im Blut nachgewiesen werden:
- Antioxidativer Status (TAS): Mit einem Test den gesamten Antioxidaziengehalt im Blut bestimmen
- Malondialdehyd: Ein erhöhter Wert weist auf abgelaufenen oxidativen Stress hin
- Einzelbestimmungen von Vitaminen und Spurenelementen bei Verdacht auf Mangelversorgung (z. B. Vitamin E, Vitamin C, Zink, Selen, Magnesium, etc.)